Angeln in Italien

Italien besitzt zahlreiche Flüsse und Seen sowie eine Küste, die knapp 7.300 Kilometer lang ist. Diese Tatsache spricht dafür, dass in Italien Angeln sehr beliebt ist, ganz gleich, ob jung oder alt. Die Tradition und die Liebe zum Angeln gehen weit in die Vergangenheit zurück. Durch die Lage am Meer und durch die Vielfalt von Seen und Flüssen, ernähren sich die Menschen seit jeher vom Fisch.

Angeln – Eine beliebte Freizeitbeschäftigung in Italien

Kein Fisch schmeckt dabei besser, als der, der selbst geangelt oder gefangen wurde und nach hauseigenem Rezept zubereitet wird. Diese Notwendigkeit entwickelte sich im Laufe der Jahre zum Sport und zur Leidenschaft und breitete sich auch auf die Gebiete in Italien aus, in denen Fisch nicht zu den Hauptnahrungsmitteln gehört.

Mittlerweile ist das Angeln in Italien nicht nur bei den Italienern zur schönsten Nebensache der Welt geworden. Manche angeln in ihrer Freizeit an den Flüssen oder an der nächstgelegenen Küste, andere wiederum versammeln sich in Gruppen und fahren zu Gewässern, in denen sich große Brocken angeln lassen und verbringen dabei sehr oft ihren gesamten Urlaub dort.

Wo lässt es sich am besten in Italien Angeln?

Viele Angler aus den umliegenden Ländern haben diese Leidenschaft erkannt und seitdem ist Italien auch ein beliebtes Reiseziel für viele Angler. So auch bei den Deutschen. Je nach Wohnort kann man in wenigen Stunden in „Bella Italia“ sein und hat neben der italienischen Gastfreundschaft und der Urlaubsatmosphäre auch eine riesige Auswahl an Gewässern, in denen geangelt werden kann.

Beliebte Ziele sind der Gardasee oder der Po. Diese Gewässer sind die fischreichsten in Europa. Am Gardasee lassen sich Rotfedern, Hechte, Barsche, Karpfen, Schleie und Barben fangen und am Po Zander und Karpfen, welche durchaus sehr groß sein können. Die Chancen, einen guten Fang zu landen, sind also vorhanden. Am Gardasee wird zum Angeln das Südufer empfohlen, da dort der Nährstoffgehalt für die Fische besonders hoch ist. Am Nordufer wird das Angeln durch steinige Steilufern erschwert, es bietet sich aber eine Vielzahl von Fischen. Am besten man angelt dort, wo auch die Einheimischen sind. Diese wissen, wo es die meisten Fische gibt.

Voraussetzungen für das Angeln in Italien

Wer in Italien angeln will, benötigt einen Angelschein. Diesen erhält man an Tankstellen oder Tabakläden. Hat man diesen erst in der Tasche, müssen noch Steuermarken bei der Post gekauft werden, welche man in den Schein klebt. Wenn man in Italien beim Angeln ohne Schein erwischt wird, werden hohe Strafen fällig (und diese stehen in keinem Verhältnis zu den Kosten eines Scheins). Auf sein Glück sollte man sich nicht verlassen, da die Kontrollen in den letzten Jahren immer regelmäßiger geworden sind.

In diesem Sinne: Petri Heil!

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