Mythen, Marken, Motoren: Italienische Autos

Italien war schon immer ein Traumland der Deutschen. Und das nicht nur im Hinblick auf Urlaub und Dolce Vita! Italienische Autos gelten als Inbegriff der eleganten und rassigen Mobilität; Marken wie Ferrari, Lamborghini oder Maserati sind für viele wahr gewordene Träume auf 4 Rädern. Allesamt Marken, die ein Stück der Leichtigkeit des Südens auf die Straße bringen; und noch immer umgibt diese Namen ein Mythos, an den höchstens noch Aston Martin heranreicht.
Im Vergleich: Italienische Luxuswagen und Aston Martin

Italienische Sportwagen

Quelle: Center Automotive Research; zitiert nach de.statista.com

Schnelle Sportwagen von Ferrari

Wer an italienische Autos denkt, denkt zuerst an Ferrari. Das dürfte an den sportlichen Erfolgen liegen, die die Marke im Formel 1 Zirkus feiert. Ferrari steht somit als Markenname für kompromisslose Schnelligkeit. 1947 wurde das weltbekannte Unternehmen von dem ehemaligen Rennfahrer Enzo Ferrari gegründet; heute gehört es zum großen Teil zum Fiat Konzern. Das schwarze, sich aufbäumende Pferd auf gelben Grund ist das Markenzeichen. Bekannt sind vor allem die bärenstarken 12-Zylinder; allerdings gibt es auch „kleinere Modelle“ mit 6 oder 8 Zylindern, wie etwa den Farrari 360 Spider. Motoren wurden und werden übrigens nicht nur als Mittelmotor verbaur; es gibt auch Modelle mit Front- oder Heckmotor.

Lamborghini begann einst mit Traktoren

Man glaubt es kaum, aber einer der rassigsten Sportwagenhersteller überhaupt begann als Traktorenhersteller! Ob der Stier, Markenzeichen von Lamborghini, damit etwas zu tun hat, sei einmal dahingestellt. Der Legende nach gab es eine Rivalität zwischen Gründer Ferruccio Lamborghini und Ferrari Boss Enzo, weil ersterer mit seinem Ferrari nicht zufrieden war, und dann auch begann, Sportwagen zu bauen. Womöglich sollte mit dem Stier das „Pferdchen“ getoppt werden? Tatsache ist: Die ersten Lamborghinis waren tatsächlich die schnelleren Autos. Legenden sind der Miura, der Countach, der Murcielago oder der Diablo. Heute gehört die Marke zum Audi- bzw. Volkswagen Konzern.

Der mit dem Dreizack tanzt: Maserati

Ein anderer Hersteller von Sportwagen ist Maserati, der bereits im Jahre 1914 in Bologna gegründet wurde. Der Dreizack ist das Markenzeichen; und in den 1950er Jahren hatten die Wagen von Maserati internationale Rennerfolge. Bekannt sind unter anderem die viertürigen Sportwagen der Marke. Seit 1981 sind der Quattroporte (= „4 Türen“) wie auch die Biturbo-Modelle weltweit gut verkauft worden – ungewöhnlich für einen Sportwagenhersteller. Ebenfalls ein Traum auf 4 Rädern: Der GranTurismo. Heute gehört Maserati zum Fiat Konzern.

Alfa Romeo: Sportwagen für den Alltag

Ebenfalls zu Fiat gehört heute Alfa Romeo. Die bis 1986 eigenständige Marke baut (und baute) zwar nicht die ganz rassigen Sportwagen wie etwa Ferrari, gleichwohl haben die Autos auch ein sportlich-elegantes Flair und viele Fans, was nicht zuletzt daran liegen dürfte, dass sie alltagstauglicher sind. Ein Klassiker aus den 60er und 70er Jahren ist die „Giulia“, aber auch der Roadster „Spider“ hat noch viele Liebhaber. Was wenige wissen: Das Unternehmen hat französische Wurzeln. Das macht bis heute einen besonderen Reiz dieser Autos aus. Wegen negativer Entwicklungen war in den 1980er Jahren zunehmend die Existenz der Marke gefährdet, erst mit der Übernahme durch Fiat ging es wieder aufwärts. Als besonderes Aushängeschild gilt der markante Kühlergrill.

Kleine Übersicht: Das sind die ultimativen italienischen Sport-Boliden!

  • Ferrari Enzo Ferrari: 660 PS, 12 Zylinder
  • Ferrari F12 Berlinetta: 740 PS, 12 Zylinder
  • Lamborghini Gallardo: 570 PS 10/12 Zylinder
  • Lamborghini Diablo: 590 PS, 12 Zylinder
  • Lamborghini Murciélago: 670 PS, 12 Zylinder
  • Maserati GranTurismo S, 440 Ps, 8 Zylinder

Überflüssig zu erwähnen, dass die Spitzengeschwindigkeiten alle bei oder über 300 km/h liegen.

Unerschwingliche Träume?

Italienische Autos sind ein Traum – keine Frage. Allerdings für die meisten unerschwinglich. Das haben auch schon andere erkannt und dies als Geschäftsidee genutzt. Denn normale Mietwagen Anbieter, wie sie etwa auf Portalen wie www.mietwagenbilliger.org vorgestellt werden, haben solch rassige Sportler in der Regel nicht im Angebot; aber wer genauer sucht, der findet auch Anbieter, die einen Ferrari oder ähnliche Sportwagen vermieten – etwa nur für 1 Tag!

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