Von Bergen bis zu Küstenstrichen – Italiens Geographie ist einmalig

Neben den vielen anderen Vorzügen weist auch die Geographie Italien als ein Land aus, in dem jeder etwas für sich findet. Ob Berge oder Flusslandschaften, ob Seen, Vulkane oder Küstenstriche – wer auf der Landkarte Italien betrachtet, wird alles finden.

An dieser Stelle möchten wir Ihnen anhand der Geographie Italien etwas genauer vorstellen:

Italien hat eine Gesamtfläche von: 301.338 km². 22,4 % der Fläche sind Wald, 51,3 % werden landwirtschaftlich genutzt. 2,4 % des Landes bestehen aus Wasser und 24,7 % der Geographie gehören zu anderen Landschaftsformen.

2,6 km² der italienischen Gesamtfläche fallen auf eine Exklave. Die Capione d’Italia wird durch den Luganersee, Siedlungen und Berge von Italien abgetrennt und liegt auf Schweizer Staatsgebiet.

Auch auf italienischem Staatsgebiet sind zwei Enklaven zu finden: San Marino mit 60,57 km² Gesamtfläche und Vatikanstadt mit immerhin noch 0,44 km².

Landesgrenzen

Wer in Italien die Geographie betrachtet, wird zwangsläufig die typische Stiefelform erkennen. Oben „am Stiefel“ grenzt Italien im Westen (Alpen) an Frankreich. Die gemeinsame Staatsgrenze beträgt 488 km. Im Norden ist es die Schweiz mit einer Staatsgrenze von 734,2 km und Österreich mit 430 km, Slowenien mit einer Staatsgrenze von 232 km liegt im Osten. Zudem gibt es noch eine Seegrenze zu Tunesien.

Die Küstenregionen Italiens grenzen im Osten an den Golf von Venedig und die Adria. Zwischen Sardinien und dem Festland liegt im Westen das Tyrrhenische Meer sowie zwischen Sizilien und der Region Kalabrien die Straße von Messina. Im Süden wird die Geographie Italiens durch das Ionische Meer begrenzt.

Wichtige Flüsse

Der längste Fluss Italiens ist der Po (652 km). Er entspringt nahe der italienisch-französischen Grenze und mündet bei Venetien in die Adria. Überwiegend durch die Poebene durchfließt der Po Italien. Die Poebene ist eine fruchtbare Tieflandschaft, die als wichtigste Landwirtschafts- und Industrieregion Italiens gilt. Nach dem Po folgt die Etsch mit 410 km. Der Tiber, mit 405 km, fließt mitten durch Rom.

Die größten Inseln und Seen Italiens

Sizilien (25.426 km²) und Sardinien (24.090 km²) sind die größten der italienischen Inseln. Es folgt Elba mit 224 km² und Sant‘ Antioco mit 108,9 km². Dazu kommen zahllose kleinere Inseln.

Bei den Seen in Italien sind als Größte der Gardasee, der Lago Maggiore und der Comersee zu nennen. Hunderte von Bade- und anderen Seen vervollständigen das Bild. Und auch hier zeigt uns die Geographie Italien als Land, das von den schönen Dingen im Überfluss zu bieten hat.

Vulkane und Berge

Die meisten Berge Italiens sind in den Alpen und den Dolomiten angesiedelt. In den Alpen ist der Monte Bianco mit 4.748 m der Höchste, es folgen Nordend (4.609 m) und Zumsteinspitze (4.563 m). In den Dolomiten ist der 3.343 m hohe Marmolata der höchste Berg.

Zusätzlich finden sich in der Geographie von Italien drei Vulkane: Der Ätna mit 3.323 m ist nicht nur der höchste, sondern auch der aktivste Vulkan Europas. Der Vesuv (1.291 m) befindet sich seit 1944 in einer Ruhephase. Der Stromboli, mit 926 m der kleinste der drei italienischen Vulkane, zeigte zuletzt Anfang 2007 stärkere Aktivität, ist aber seit August 2007 wieder für Touristen freigegeben. Auch die anderen Vulkane sind für Touristen zugänglich.

Italiens Geographie bildet mit dieser großartigen Fülle an unterschiedlichen Landschaften eine außergewöhnliches Bild in Europa und ist nicht zuletzt aus diesem Grund eines der beliebtesten Reiseländer – nicht nur für Europäer.