Was Sie beim Camping in Italien beachten sollten

Italien war in den 1950ern sowie in den 1980ern ein beliebtes Reiseland. Danach hat sich für viele Urlauber der Fokus immer mehr hin zu Fernreisen verschoben. Doch derzeit erlebt Italien wieder eine Renaissance, gerade bei älteren Urlaubern. Und auch Campingtouren, die schon in früheren Zeiten beliebt waren, gewinnen wieder an Bedeutung.

Das ganze Land steht Ihnen beim Camping offen!

Italien hat sehr viel für Camping-Urlauber zu bieten. Bereits in Südtirol gibt es, eingerahmt von den italienischen Bergen sehr viele schöne Campingplätze. Nicht nur die großen und bekannten Seen wie der Gardasee oder Lago di Maggiore laden hier ein.

Weiter geht es dann an Venedig vorbei in die Po-Ebene. Ebenso hat auch die Toscana sehr viele malerische, verträumte Campingplätze zu bieten. Doch auch an der Adria entlang, vorbei an Rimini, Ancona bis nach Bari oder der Riviera folgend Livorno, vorbei an Rom und den Abruzzen bis nach Messina oder gleich auf eine der Inseln wie Elba, Sizilien oder Sardinien – Camping in Italien ist überall möglich.

Oft erinnern sich viele Touristen dabei noch an die früher eher lockeren Handhabungen mit Touristen in Italien, nur sind auch beim Camping in Italien inzwischen einige wichtige Regeln zu beachten.

Auch in Italien herrschen Recht und Ordnung

Beim Camping in Italien hat sich einiges getan. Vor wenigen Jahrzehnten war es beispielsweise noch relativ unproblematisch, wenn Sie mit Ihrem Campingmobil irgendwo stehen geblieben sind. Mittlerweile sind hier die Gesetze aber auch schon restriktiver.

Auch bei anderen Kleinigkeiten müssen Sie Vorsicht walten lassen. Viele Camper haben Pfefferspray zur Selbstverteidigung dabei. Im Gegensatz zu Deutschland ist aber in vielen südlichen Ländern nicht einmal das Mitführen gestattet.

Zudem müssen Sie sich unbedingt mit den lokalen Verkehrsregeln vertraut machen, denn die Carabinieri sind inzwischen dafür bekannt, dass hier nicht mehr so schnell ein Auge zugedrückt wird, dafür die Bußen aber umso saftiger ausfallen können.

Wenn Sie mit Kindern und Jugendlichen im Italienurlaub sind, sollten Sie zudem die dortigen Jugendschutzbestimmungen kennen. Unter bag-jugendschutz.de finden Sie eine Übersicht aller Gesetze, die Kinder und Jugendliche betreffen.

Bei der Camping-Ausstattung immer wichtig: eine Reiseapotheke

Es gibt aber auch in Italien einige Dinge, die sich nicht geändert haben. So ist es nach wie vor wichtig, Trinkwasser wirklich nur aus Flaschen zu benutzen. Oft kommt das Wasser aus Campingplätzen vom eigenen Brunnen, das Grundwasser in der Nähe des Meeres kann deshalb schon etwas seltsam schmecken. Außerdem ist es auch nicht gesetzlich geregelt, dass das Wasser Trinkwasser-Qualität haben muss.

Doch nicht nur vom Wasser kann beim Camping in Italien schnell Ungemach heraufziehen. Ob eine Qualle am Strand oder ein kleiner Skorpion- oder auch ein vergleichbarer Bienenstich, schnell kann es gerade beim Campen zu kleineren Verletzungen kommen. Daher sollte immer eine Reiseapotheke fester Bestandteil in der Ausstattung sein. Sie sollten also besonders an Mittel gegen Magen/Darmbeschwerden, Insektenschutzmittel und natürlich einen ausreichenden Sonnenschutz denken. Welche Impfungen außerdem für den Italien-Urlaub sinnvoll sind, erfahren Sie hier.